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- Artikel-Nr.: NWC11053
Produktinformationen: Sonnetau: Drosera aff. paradoxa x lanata, Größe l 8-10cm Durchmesser
Beschreibung: Die Elternarten dieser Kulturhybride sind in Australien beheimatete Sonnentau-Arten, Drosera aff. paradoxa und D. lanata, der Sektion Lasiocephala, dem sogenannten Petiolaris-Komplexa. Diese Kulturkreuzung ist eine der einfach zu kultivierenden Pflanzen aus diesem Komplex tropischer Drosera (nicht winterhart). Die Elternarten dieser Drosera kommen im tropischen Australien vor und waachsen dort auf saisonal nassen, sandigen Böden im Buschland oder Savannen. An Standorten die im Sommer austrocknen überdauern die Pflanzen unterirdisch durch verdickte Blattblasen ähnlich einer Zwiebel. Alle Arten und deren Hybriden aus dem Petiolaris-Komplex benötigen sehr viel Licht und ganzjährig mollig warme Temperaturen von mind. 20-25°C, besser 30°, bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Die angebotene Hybride kommt sehr nach der D. aff paradoxa und hat lange, dünne Blattstiele an denen sich die kleinen fangblätter befinden. Durch die D. lanata sind die Blattstiele deutlich mehr bahaart als bei D. paradoxa.
Geliefert wird: 1 Pflanze Drosera aff. paradoxa x lanata. 7-10 im Rund- oder Vierkanttopf (ähnlich Artikelbild)
D. paradoxa ist keine ganz einfach zu kultivierende Pflanze, die gewisse Voraussetzungen, wie hohe Luftfeuchtigkeit, viel Licht und warme Temperaturen benötigt. Dennoch zählt sie zu den einfachen Arten aus dem Petiolaris-Komplex, da sie sich ganzjährig feucht durchkultivieren lässt und nicht unbedingt eine Sommerruhe benötigt..
Haltung & Pflege: Damit diese Drosera ihre ganze Schönheit entfaltet sollte die Pflanze möglichst hell stehen. Für die Kultur sind halboffene Glasgefäße oder kleine Terrarium gut geeignet. Diese sollten an einem Südfenster platziert werden. (am sonnigen Fenster keine geschlossenen Glasgfäße verwenden!) Eine Zusatzbeleuchtung über die Wintermonate ist nötig und die Beleuchtungszeit (Tageslänge) sollte ca. 12h betragen. Als "einfache" Art toleriert sie auch eine Kultur bei Zimmertemperatur, wobei sie es wärmer bevorzugt. Als Substrat eignet sich ein sandiges Gemisch auf Weißtorfbasis, welches mit Quarzsand und Perlite aufgelockert wird. Das Kultursubstrat sollte stets feucht gehalten werden. Um das Substrat feucht zu halten kann man den Topf in einen mit kalkfreiem Wasser (Regenwasser oder destilliertes Wasser) gefüllten Untersetzer stellen. Die Pflanze kann ganzjährig feucht kultiviert werden, sollte sie sich aber in eine Ruhephase begeben (deutet sich durch deutlich kürzere Blätter an), sollte das Substrat dann nur noch minimal feucht gehalten werden und der Topf erst beim Wiederaustrieb in Anstau gestellt werden. Wer mehrere Arten aus dem wunderschönen Petiolaris-Komplex kultiivieren möchte, ist gut beraten sich ein ordentlich beleuchtetes Terrarium, ggf. sogar mit Heizung, zuzulegen. Die Töpfe dür die Petiolaris-Drosera sollten etwas höher, ca. 8-10cm) sein, damit kann man die Feuchtigkeit im Substrat während der Sommerruhe besser regulieren.
Auch wenn Fleischfressende Pflanzen Insekten fangen und verdauen, sind sie nicht gegen Schädlige immun. Häufigste Schädlinge bei Sonnentau sind Blattläuse und die Trauermücke bzw. deren Larven. Gegen Blattläuse helfen handelsübliche systhemische Insektizide (ohne Dünger). Fast alle werden recht gut vertragen. Gegen einen Trauermückenbefall helven vorbeugend aufgehängte Gelbtafeln. Einen Befall mit dem eigentlichen Schädling, deren Larven, die die Pflanzenwurzeln zerfressen, kann man nur schwer stoppen. Man kann das Substrat abtrocknen lassen und danach mit einem Kontaktgift von oben gießen. Es werden einige Mittel als hierfür wirksam beworben, ob diese zum Erfolg führt kann ich nicht sagen. ich bevorzuge hier vorbeugende Maßnahmen. Ein Einsatz von Nematoden ist im Kleinanwender Bereich auch nicht unbedingt eine Alternative. Die Sonnentau aus diesem Komplex sind neben Schädlingsbefall auch fäulnisgefährdet. Bei zu nasser Kultur in den Ruhephasen kann die Zwiebel verfaulen. Hier wirklich darauf achten das die Pflanzen trockner gehalten werden sobald sie Anzeichen einer beginnenden Ruhephase zeigen!