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- Artikel-Nr.: NWC11304
Produktinformationen: seltener Sonnetau: Drosera fulva Australien, ca. 4cm
Beschreibung: Der in Australien beheimateten Sonnentau Drosera fulva aus der Sektion Lasiocephala, dem sogenannten Petiolaris-Komplexa. D. fulva ist eine mehrjährige, rosettenbildende Sonnentauart mit langen schmalen, bis über 4cm langen Blättern. An den Enden des Blattes befindet sich das rundliche, etwa 3mm große Fangblatt. Dieser Sonnentau kommt im tropischen, Nordwesten Australiens vor und wächst dort auf saisonal nassen, sandigen Böden. An Standorten die im Sommer austrocknen überdauert die Pflanze unterirdisch durch verdickte Blattblasen ähnlich einer Zwiebel. Alle Arten und deren Hybriden aus dem Petiolaris-Komplex benötigen sehr viel Licht und ganzjährig mollig warme Temperaturen von mind. 20-25°C, besser 30°, bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Geliefert wird: 1 Drosera fulva Australien im 6cm Rundtopf (ähnlich Artikelbild)
D. caduca ist keine ganz einfach zu kultivierende Pflanze, die gewisse Voraussetzungen, wie hohe Luftfeuchtigkeit, viel Licht und warme Temperaturen benötigt. Auch wenn D. caduca am Naturschtandort Sommerruhe macht kultivere ich diese seit Jahren ohne Ausfälle ganzjährig feucht.
Haltung & Pflege: Damit diese Drosera ihre ganze Schönheit entfaltet sollte die Pflanze möglichst hell stehen. Für die Kultur sind halboffene Glasgefäße oder kleine Terrarium gut geeignet. Diese sollten an einem Südfenster platziert werden. (am sonnigen Fenster keine geschlossenen Glasgfäße verwenden!) Eine Zusatzbeleuchtung über die Wintermonate ist ratsam. Als "einfache" Art toleriert sie auch eine Kultur bei Zimmertemperatur, wobei sie es wärmer bevorzugt. Als Substrat eignet sich ein sandiges Gemisch auf Weißtorfbasis, welches mit Quarzsand und Perlite aufgelockert wird. Das Kultursubstrat sollte stets feucht gehalten werden. Um das Substrat feucht zu halten kann man den Topf in einen mit kalkfreiem Wasser (Regenwasser oder destilliertes Wasser) gefüllten Untersetzer stellen. Die Pflanze kann ganzjährig feucht kultiviert werden, sollte sie sich aber in eine Ruhephase begeben (deutet sich durch deutlich kürzere Blätter an), sollte das Substrat dann nur noch minimal feucht gehalten werden und der Topf erst beim Wiederaustrieb in Anstau gestellt werden. Wer mehrere Arten aus dem wunderschönen Petiolaris-Komplex kultiivieren möchte, ist gut beraten sich ein ordentlich beleuchtetes Terrarium, ggf. sogar mit Heizung, zuzulegen. Die Töpfe dür die Petiolaris-Drosera sollten etwas höher, ca. 8-10cm) sein, damit kann man die Feuchtigkeit im Substrat während der Sommerruhe besser regulieren.
Auch wenn Fleischfressende Pflanzen Insekten fangen und verdauen, sind sie nicht gegen Schädlige immun. Häufigste Schädlinge bei Sonnentau sind Blattläuse und die Trauermücke bzw. deren Larven. Gegen Blattläuse helfen handelsübliche systhemische Insektizide (ohne Dünger). Fast alle werden recht gut vertragen. Gegen einen Trauermückenbefall helven vorbeugend aufgehängte Gelbtafeln. Einen Befall mit dem eigentlichen Schädling, deren Larven, die die Pflanzenwurzeln zerfressen, kann man nur schwer stoppen. Man kann das Substrat abtrocknen lassen und danach mit einem Kontaktgift von oben gießen. Es werden einige Mittel als hierfür wirksam beworben, ob diese zum Erfolg führt kann ich nicht sagen. ich bevorzuge hier vorbeugende Maßnahmen. Ein Einsatz von Nematoden ist im Kleinanwender Bereich auch nicht unbedingt eine Alternative. Die Sonnentau aus diesem Komplex sind neben Schädlingsbefall auch fäulnisgefährdet. Bei zu nasser Kultur in den Ruhephasen kann die Zwiebel verfaulen. Hier wirklich darauf achten das die Pflanzen trockner gehalten werden sobald sie Anzeichen einer beginnenden Ruhephase zeigen!