Roridula gorgonias (Wanzenpflanze) Jungpflanze

Produktinformationen: Roridula gorgonias (Wanzenpflanze) Jungpflanze ca. 6-7cm

Beschreibung: Die in einem kleinen Verbreitungsgebiet Südafrikas beheimatete Wanzenpflanze, Roridula gorgonias ist eine mehrjährige, strauchige, leicht verzweigte Pflanze bis zu 1m Höhe.. In der Natur ist Roridula gorgonias sehr selten geworden und vom Aussterben bedroht. Roridula gorgonias wächst an den Naturstandorten in feuchten , sandigen und rel. kühlen sandigen Böden. Roridula gorgonias zählt zu den Präkarnivoren, da die gefangene Beute durch die auf der Pflanze lebenden Wanzen verzährt wird und sich von den Ausscheidungen der Wanzen ernährt. Eine Kultur ohne Wanzen ist jedoch problemlos möglich, die Pflanzen in größeren Abständen geringfügig gedünt werden. 

Geliefert wird eine aus Samen gezogene Jungpflanze Roridula gorgonias (Wanzenpflanze) ca. 5-7cm hoch

Für die Aussaat am besten ein sehr grobes Torf-Sand-Gemisch verwenden und die Saat an einen hellen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit platzieren. Die Temperaturen sollten dabei um die 20°C betragen. Für die Saat genügen erstmal relativ kleine Töpfe in denen die Pflanzen bis zu einer Größe von 3-5cm bleiben können.Später sollten die Pflanzen dann in tiefere Töpfe von 15cm pikiert werden. Auch für Roridula gorgonias gilt, so hell wie möglich und die Pflanze sollte ihren Platz an einem Südfenster finden. Über die Sommermonate sollte die Pflanze draußen kultiviert werden. Hier ist eine langsame Gewöhnung an ungefilteretes Sonnenlicht nötig. 

Haltung & Pflege: Wie oben schon erwähnt ist die Pflanze nicht ganz einfach zu kultivieren. Durch das ausgeprägte Wurzelsystem benötigt Roridula gorgonias große Töpfe. Weiterhin sollte das Substrat möglichst kühl gehalten werden. Bei einer Kultur über die Sommermonate im Freiland kann der Topf in Anstau stehen. Als Subsrtat eignet sich ein Torf-Quarzkiesgemisch, welches locker und durchlässig sein sollte. Die Pflanze sollte hell, kühl und frostfrei überwintert werden. Dabei sollte das Substrat auch relativ tocken gehalten werden. Die Pflanze zieht sich dann, je nach Überwinterungstemperatur, fast völlig zurück. Tip: Bei einer Überwinterung bei etwa 10°C wächst Roridula gorgonias nur langsam weiter aber man verringert das Risiko des Verlustes durch Verfaulen. Wie bei fast allen Karnivoren gilt, gießen nur mit kalkfreiem Wasser (Regenwasser oder destilliertes Wasser).

Auch wenn Fleischfressende Pflanzen Insekten fangen und verdauen, sind sie nicht gegen Schädlige immun. Auch wenn ich bei D. regia noch keinen Befall hatte können wohl Blattläuse und die Trauermücke bzw. deren Larven vorkommen. Gegen Blattläuse helfen handelsübliche systhemische Insektizide (ohne Dünger). Fast alle werden recht gut vertragen. Gegen einen Trauermückenbefall helven vorbeugend aufgehängte Gelbtafeln. Einen Befall mit dem eigentlichen Schädling, deren Larven, die die Pflanzenwurzeln zerfressen, kann man nur schwer stoppen. Man kann das Substrat abtrocknen lassen und danach mit einem Kontaktgift von oben gießen. Es werden einige Mittel als hierfür wirksam beworben, ob diese zum Erfolg führt kann ich nicht sagen. ich bevorzuge hier vorbeugende Maßnahmen. Ein Einsatz von Nematoden ist im Kleinanwender Bereich auch nicht unbedingt eine Alternative.