Zwergkrug Cephalotus follicularis aduld L

Hinweis: Das teilweise für die Oberflächenbegrünung verwendete Sphagnummoos stammt aus eigener Vermehrung und kann Samen von Sonntau (Drosera) oder kleinblättrige Wasserschläuche (Urticularia) enthalten. 

Kultur und Pflege: Zwergkrüge sind keine Anfängerpflanzen aber auch nicht als schwierig anzusehen. Der Cephalotus mag viel Licht, also einen sonnigen Platz und viel frische Luft und kann von Frühjahr bis Herbst im Freiland kultiviert werden. Als Kultursubstrat eignet sich eine lockere, grobe, durchlässige Mischung aus Tort, Perlite und Quarzsand/Kies, welches stets feucht gehalten werden sollte. In den Sommermonaten ist leicher Anstau kein Problem für die Pflanzen. Zum Gießen sollte nur Kalkfreies Wasser verwendet werden. Über den Winter sollte der Cephalotus kühler (ca. 10-15°C) und trockner stehen, dabei aber wiederum sehr hell mit viel Frischluft. Zwergkrüge können auch warm durchkultiviert werden, was aber dazu führt, dass die Pflanzen nicht blühen. 

Schädlinge: Schädlingsbefall durch Insekten konnte ich bei Sumpfkrügen bisher bei mir noch nicht feststellen. Aber es kann ein Befall durch Blatt- und Schildläuse auftreten. Hiergegen helfen handelsübliche Mittel (ohne Düngerzusatz). Leider sind Zwergkrüge aber recht anfällig bei Pilzerkrankungen. Am häufigsten ist dabei wohl der Welkepilz, der durch ungünstige Bedingungen und zu nasse Kultur hervorgerufen wird. Meist ist es beim Erkennen der Symptome schon zu spät und man hat die Pflanze verloren. Man kann es jedoch versuchen die Pflanze zu behandeln und gesund aussehende Teilstücke zu separieren. Zusätzlich sind Zwegkrüge anfällig gegen Mehltau. Bei Erkennen der ersten Anzeichen von Mehltau sollten die Pflanzen mit einem entsprechenden Fungizid behandelt werden. Häufig führt eine solche Behandlung zu einem Wachstumsstop, der aber unbedenklich ist.