Wasserschlauch Utricularia nephrophylla x geminiloba

Produktinformationen: Wasserschlauch Utricularia nephrophylla x geminiloba im Rundtopf

Beschreibung: Bei dieser Wasserschlauch-Hybride, Utricularia nephrophylla x geminiloba handelt es sich um eine Kulturkreuzung aus zwei südamerikanischen Arten (Brasilien). Diese Hybride ist eine mittelgroße terrestrische Art, die mit ca. 2cm großen weiss-pinken Blüten auch etwas für das Auge bietet. Die Blätter dieses Wasserschlauchs sind nierenförmig und bis zu 2cm groß. Wie allen Utricularia befindet sich das Fangorgan, die Fangblase, unterirdisch im Erdreich. 

Geliefert wird: Utricularia nephrophylla x geminiloba, gut durchwachsener 6/7cm Rundtopf, blühfähig 

durch das von mir verwendete, selbst vermehrte Sphagnummoos kann es sein, dass sich im Topf noch andre kleinblättrige Utricularia.

Haltung & Pflege:  Nach der Herkunft Elternarten benötigt diese Hybride eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, viel Licht, ein lockeres dauerfeuchtes Substrat und gemäßigte Temperaturen um die 20°C. Eine Kultur in einem Hochland- wie auch Tieflandterrarium ist problemlos möglich. Eine offene Kultur am Fenster ist aber genausowenig ein Problem. Hier sollte die Pflanze allerdings während der Heizperiode vor zu trockener Heizungsluft geschützt werden. Über die Wintermonate ist es darum besser die Pflanze an einem hellen Standort und etwas kühler in einem Nebenraum zu platzieren. Niedrige Temperaturen bis in den einstelligen bereich werden von den Pflanzen vertragen. Ich kultiviere diese Art als Begleitpflanze in den Töpfen großer Nepenthes (meist Tieflandarten, wie N. ampullaria ...). Als Substrat eignet sich darum ein dauerfeuchtes, lockeres Gemisch, welches aus gröberem Torf oder, totem Sphagnum als Basis bestehen sollte. Diesem können noch zusätzlich Perlite oder Quarzsand/Kies beigemischt werden. Die Töpfe dürfen Anstau stehen, so dass das Substrat dauerfeucht bleibt. Es sollte, wie bei allen Karnivoren, miit kalkfreiem Wasser gegossen werden. Hierfür eignen sich Regenwasser oder destilliertes Wasser. U. sandersonii ist ein Dauerblüher und blüht bei guten Bedinungen ständig. Utricularia breiten sich schnell über unter- oder auch oberirdische Ausläufer aus. Um die Arten rein zu halten ist es empfehlenswert, diese einzeln mit Übertöpfen zu kultivieren und oberirdische auslaufende Triebe entweder zu entfernen oder einfach ins Substrat zu stecken.!  

Auch wenn Fleischfressende Pflanzen Insekten fangen und verdauen, sind sie nicht gegen Schädlige immun. Großblättrige Utricularia sind bei hoher Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit zu wenig Luftumwälzung recht anfällig auf Mehltau. Hier schaffen kupferfreie Mittel gegen Mehltau dann Abhilfe. An kleinblättrigen Arten konnte ich persönlich noch keine Schädlinge feststellen.