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- Artikel-Nr.: NWC10303
Produktinformationen: fleischfressende Pflanze (Schlauchpflanze) Sarracenia purpurea ssp. purpurea Größe XL ca. 25cm Durchmesser, blühfähig. Die Pflanzen stammen aus ungeschützter Freilandkultur und waren Wind und Wetter, ausgesetzt sowie auch von Vögeln nicht verschont geblieben und sind dementsprechend etwas "zermürbt" und mit Beschädigungen an den Schläuchen vom letzten Jahr. Darum gibt es die Pflanzen auch zum Sonderpreis! Bei geschützter Kultur entwickeln sich diese aber wieder zu superschönen Pflanzen wie im Artikelbild!
Beschreibung: Schlauchpflanzen (dar Gattung Sarracenia) sind im Südosten, Osten bis in den Norden der USA und im südlichen Kanada beheimatete fleischfressende Pflanzen. Sarracenia sind mehrjährige Pflanzen deren schlauchförmige Blätter, rosettenförmig einem Rhizom entspringen. Je nach Herkunft sind Schlauchpflanzen ganz bzw. bedingt winterhart. Sarracenia besiedeln nasse Standorte, wie Moore, Feuchtwiesen und Sümpfe mit saurem, nährstoffarmen Böden an sonnigen Standorten. Dennoch sind Sarracenia relativ tollerant was den Nährstoffgehalt der Böden angeht. Schlauchpflanzen fangen ihre Beute "passiv". "Passiv", da sich im Nektar, der am Deckel und der Schlauchmündung gebildet wird, verschiedener Arten ein Wirkstoff befindet, der Insekten betäubt und diese dann benommen in (oder auch neben) den Schlauch der Pflanze fallen. Insekten, die in die Schlächte gefallen sind, ist durch die Form des Schlauches und den im Inneren, nach innen gerichtete Behaarung der Schläuche, ein entkommen fast unmöglich. Innerhalb der gattung Sarracenia gibt es verschiedene Arten, die sich in Schlauchform, Größe, Farbe und Winterhärte unterscheiden. Dazu kommen noch eine Vielzahl an Kulturkreuzungen (Hybriden). In diesem Angebot handelt es sich um die rote Schlauchpflanze, S. purpurea, die als Art, ausgenommen auf wenige Subspezies, als voll winterhart gilt. Ihre Schläuche wachsen waagerecht mit einer nach oben gerichteten Schlauchöffnung mit Senkrecht gerichtetem Deckel und einer schönen Aderung. Mit dem Alter färben sich die Schläuche rot aus. Sarracenia purpurea zählen zu den winterhärtesten Schlauchpflanzen und können in entsprechend großen Pflanzgefäßen (30x30cm oder größer, nicht im gelieferten Topf) ganzjährig im Freiland kultivert werden.
Geliefert wird: mind. 1 blühfähige Sarracenia purpurea ssp. purpurea Größe L, etwa 25cm im Durchmesser, (Artikelbild zeigt eine mehrtriebige Pflanze der angebotenen Form) (Versand ungetopft!!!)
Kultur & Pflege: Die Schlauchpflanze ist eine lichthungrige, (bedingt) frostharte Pflanze, die getopft von Frühjahr bis Herbst im Freiland kultiviert werden sollte. Als Bepflanzung in einem Moorbeet kann diese je nach Subspezies auch ganzjährig im Freiem kultiviert werden. Ab Temperaturen unter -10°C ist es ratsam, wenn das Moorbeet, kein dichtes Sphagnumpolster hat oder keine Schneedecke liegt, die Planzen / das Beet abzudecken. Steigen die Temperaturen wieder über den Gefrierpunk sollten diese dann wieder entfernt werden. Im Innenbereich ist eine Kultur an einem nicht schattiertem Südfenster auch möglich aber nicht ideal. Als Kultursubstrat eignen sich reiner, ungedüngter Weißtorf oder ein Gemisch aus Weißtorf mit Sand und/oder Perlite. Das Substrat sollte stets feucht gehalten werden. Während der Wachstumsphase kann der Topf dauerhaft in einem mit Wasser gefüllten Untersetzer stehen. Die Pflanze sollte ausschließlich mit kalkfreiem Wasser (Regenwasser oder destilliertes Wasser) gegossen werden. Die Schlauchpflanze sollte kühl bei 0-10° überwintert werden. hierfür sollte die Pflanze an einem hellen und gut befüfteten Standort platziert werden. Während der Überwinterung sollte das Substrat nur noch mäßig feucht sein, aber nicht komplett austrocknen. Ab dem Frühjahr kann die Pflanze dann wieder wärmer und feuchter kultiviert werden.
Auch die Schlauchpflanzen können von Schädlingen befallen werden, hauptsächlich sind dies Schildläuse oder auch Blattläuse an Neuaustrieben. Die meisten handelsüblichen, düngerfreien, systhemischen Mittel gegen saugende und beißende Insekten werden von den Pflanzen gut vertragen und können nach Dosierungsanleitung verwendet werden. Bei zu feuchter Überwinterung bei zu wenig Licht in Kombination von wenig können die Rhizome der Pflanzen durch Grauschimmel angegriffen werden. Hier kann versucht werden befallene Teile auszuschneiden und die Pflanze an einen günstieren Standort zu platzieren. Schnittstellen können mit Kohle desinfiziert werden.