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- Artikel-Nr.: NWC10666
Produktinformationen: einfach zu kultivierender Sonnetau: Drosera capensis (Kapsonnentau) alba Form
Beschreibung: Der in Südafrika beheimatete Sonnentau, Drosera capensis (nach seiner Herkunftsregion Kapregion), ist eine einfache, mehrjährige, aufrecht wachsende Art der Gattung Drosera (Sonnentau), die auch mal kleine Kulturfehler toleriert. Der Kap-Sonnentau wird je nach Form zwischen 15 und 30cm im Durchmesser und bildet kleine Stämmchen, die dann an eine kleine mit Tautropfen besetzte Palme erinnern. Der Sonnentau besitzt mit Tentakeln besetzte Blätter an deren Enden sich kleine Klebetröpchen befinden, die wie Tautropfen schimmern und so Insekten anlocken. Kommt ein Insekt mit den Tropfen in Kontakt, bleibt es dort kleben und wird vom Verdauungssekret der Tropfenflüssigkeit verdaut. Hierbei kann man eine sehr langsame Bewegung der Tentakeln zur Beute beobachten. Bei großen Fängen rollt sich auch das gesamte Blatt um die Beute. Dieser Vorgang geschieht allerdings wirklich sehr langsam. Wie fast alle Sonnentau mag die Pflanze feuchten Boden, viel Licht und eine erhöhte Luftfeuchtigkeit und anhand ihrer Herkunft ganzjährig wärmere Temperaturen (nicht winterhart!). Drosera capensis toleriert aber auch Temperaturen und Luftfeuchtigkeit abseits der Idealbedingungen und ist dadurch als Einsteigerpflanze bestens für die Fensterbank geeignet. Vom Kap-Sonnentau gibt es eine Vielzahl von Formen, die sich durch Größe, Form und Färbung unterscheiden. Eine kleine Auswahl bekommen sie hier.
Geliefert wird:
- D. capensis (Alba-Form) mit weißen Blüten , Größe M-L, blühfähige Größe ca. 7-10cm Blattlänge, weißblühende Form mit minimaler Ausfärbung der Tentakeln, im Rundtopf
Die von mir angebotenen Pflanzen stammen aus offener Kultur unter Kunstlicht bei 50-60% RLF und sind somit an eine normale Luftfeuchtigkeit gewöhnt und brauchen keine Gewöhnung an eine Zimmerkultur auf dem Fensterbrett. Für fast alle Sonnentau gilt, so hell wie möglich und die Pflanze sollte ihren Platz an einem Südfenster finden. Wer mag kann seine D. capensis im Sommer auch draußen kultivieren, hier ist eine langsame Gewöhnung an ungefilteretes Sonnenlicht nötig. Natürlich ist auch eine Kultur unter ausreichend Kunstlicht in einem Terrarium genauso möglich.
Haltung & Pflege: Wie oben schon erwähnt sollte die Pflanze möglichst hell stehen. Ein Platz an einem Süd- oder Südwestfenster ist gut geeignet. Eine Zusatzbeleuchtung über die Wintermonate ist nicht unbedingt nötig aber ratsam. Als Substrat eignet sich ungedüngter Weißtorf oder ein Gemisch auf Weißtorfbasis, welches mit Quarzsand oder Perlite aufgelockert werden kann. Das Kultursubstrat sollte stets feucht gehalten werden. Um das Substrat feucht zu halten kann man den Topf in einen mit kalkfreiem Wasser (Regenwasser oder destilliertes Wasser) gefüllten Untersetzer stellen. Der Untersetzer kann zwischenzeitlich auch mal leer sein, nur sollte das Substrat nicht austrocknen. Um über die Wintermonate eine ausreichende Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten sollte direkte Heizungsluft allerdings vermieden werden. Große mit Wasser gefüllte Untersetzer erhöhen die Luftfeuchte im Bereich der Pflanze geringfügig. Bildet die Pflanze keine Tautropfen mehr aus kann dieses unter Anderem an zu trockener Luft (oder zu wenig Licht) liegen. Hier empfehle ich die Pflanze in ein Miniterrarium oder in einem weniger beheizten Raum ans Fenster zu stellen. Temperaturen von 15° oder auch noch weniger toleriert D. capensis problemlos.
Auch wenn Fleischfressende Pflanzen Insekten fangen und verdauen, sind sie nicht gegen Schädlige immun. Häufigste Schädlinge bei Sonnentau sind Blattläuse und die Trauermücke bzw. deren Larven. Gegen Blattläuse helfen handelsübliche systhemische Insektizide (ohne Dünger). Fast alle werden recht gut vertragen. Gegen einen Trauermückenbefall helven vorbeugend aufgehängte Gelbtafeln. Einen Befall mit dem eigentlichen Schädling, deren Larven, die die Pflanzenwurzeln zerfressen, kann man nur schwer stoppen. Man kann das Substrat abtrocknen lassen und danach mit einem Kontaktgift von oben gießen. Es werden einige Mittel als hierfür wirksam beworben, ob diese zum Erfolg führt kann ich nicht sagen. ich bevorzuge hier vorbeugende Maßnahmen. Ein Einsatz von Nematoden ist im Kleinanwender Bereich auch nicht unbedingt eine Alternative.